CT-gesteuerte Schmerztherapie (PRT)

Beschwerden im Rückenbereich schränken Menschen in ihrem Alltag massiv ein. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das Leiden so groß ist, dass Betroffene ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können.

Während der Ursprung des Schmerzes an der Wirbelsäule liegt, kann dieser in einigen Fällen auch bis in die Beine ausstrahlen. Langanhaltende Beschwerden führen zudem meistens zu Schonhaltungen und veränderten Bewegungsabläufen. Diese bewirken auf Dauer jedoch keine Linderung. Stattdessen sind verspannte Muskeln und weitere Schmerzen die Folge.

Als eine wirksame Behandlung gegen starke Rückenschmerzen aus dem Bereich der Radiologie hat sich die CT-gesteuerte periradikuläre Therapie, kurz PRT, bewiesen. Wie auch durch eine Krankengymnastik, Physiotherapie, die maximale Therapie oder Osteopathie, lassen sich Rückenleiden mit der PRT alternativ bzw. zusätzlich minimal-invasiv behandeln. Für die Diagnosefindung der Schmerzursache und die anschließende Durchführung der periradikularen Therapie kommt oft vorrangig die Magnetresonanztomographie (MRT) zum Einsatz.

 

Was passiert bei einer PRT?

Bei der PRT dringt eine schmale Nadel in die Nervenwurzel, welche den Schmerz verursacht. Abgesehen vom Einstich verspüren Patienten in der Regel keine Schmerzen bei der CT-gesteuerten periradikulären Therapie. Die behandelnden Ärzte verfolgen die Position der Nadel während der Therapie mit Hilfe der Computertomographie (CT).

Ist die Nadel an der richtigen Stelle angelangt, spritzt der Arzt eine Kombination aus lokalem Betäubungsmittel und einem Cortisonpräparat in die Nervenwurzel. Die Wirkstoffe lindern den Schmerz bei einer periradikulären Therapie also unmittelbar am Ausgangspunkt der Rückenschmerzen. Dies ist ein Vorteil der PRT gegenüber der Behandlung von Schmerzen mit Tabletten.

In der Regel finden bei einer periradikulären Therapie drei bis vier Behandlungen in der Praxis statt. Zwischen den PRT-Sitzungen liegen für gewöhnlich jeweils ein oder zwei Wochen. Die Dauer einer Behandlung beträgt dabei etwa 15 Minuten. Bei extrem starken Schmerzen kann eine CT-gesteuerte periradikuläre Therapie bereits unmittelbar nach der Diagnose in der Praxis eingeleitet werden, um die Beschwerden des Patienten so schnell wie möglich zu verringern. Die Diagnose erfolgt oftmals durch eine MRT.

Die CT-gesteuerte periradikuläre Therapie bewirkt durch das mehrfache Injizieren der schmerzlindernden Medikamente in die Nervenwurzel in den meisten Fällen auch eine Besserung der Beschwerden über längere Zeit. Das Cortison bewirkt ein Abschwellen des gereizten Nervs an der Wirbelsäule des Patienten, wodurch sich der Druck auf den Nerv bei einem Bandscheibenvorfall verringert. In einigen Fällen konnte die PRT sogar die Rückbildung von Bandscheibenvorfällen einleiten.

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