Wirbelsäulen-MRT (HWS-/ BWS-/ LWS-MRT)

Die Untersuchung der Wirbelsäule erfolgt meist gezielt für einen der drei Abschnitte Halswirbelsäule (HWS), Brustwirbelsäule (BWS) und Lendenwirbelsäule (LWS) in Abhängigkeit von den Beschwerden. Die gezielte Beurteilung eines Teilbereichs der Wirbelsäule ermöglicht die hochauflösende Darstellung von einzelnen Spinalnerven beim Durchtritt durch die Nervenkanäle zwischen zwei Wirbeln (Neuroforamina).

Häufig kommt es durch Veränderungen an den Bandscheiben (Bandscheibenprolaps / Bandscheibenvorfall oder Bandscheibenprotrusion) zu Kompressionen der Nervenwurzeln und Beschwerden im Zielgebiet der Nerven.
An der Lendenwirbelsäule sind durch Bandscheibenschäden insbesondere Schmerzen und auch Missempfindungen im Gesäßbereich und an den Oberschenkeln, machmal auch Unterschenkeln bis in die Füße möglich. Die an der Lendenwirbelsäule austretenden Nervenwurzeln bilden den Ischiasnerv, weshalb diese Beschwerden auch als Lumboischialgie oder einfach Ischialgie bezeichnet werden.

Neben Nervenkompressionen durch Bandscheibengewebe führen oft auch Verschleißveränderungen an den Wirbeln selbst und an den hinteren Wirbelgelenken zur Einengung der Nervenkanäle und vergleichbaren Beschwerden.
Gerade an der Halswirbelsäule treten Bandscheibenveränderungen und knöcherne Einengungen der Nervenkanäle sehr häufig zusammen auf und verursachen hier Beschwerden im Schulter- und Armbereich.

Mit der MRT der Wirbelsäule können auch Engstellen des Spinalkanals (zentraler Nervenkanal innerhalb der gesamten Wirbelsäule), Tumore am Knochen oder an den Nerven, Entzündungen und allgemeine Verschleißprozesse diagnostiziert werden.

 

Diagnose-Schwerpunkte der Wirbelsäulen-MRT:

  • Bandscheibenvorfall (Prolaps) und Bandscheibenvorwölbung (Protrusion)
  • Verschleiß (Osteochondrose, Spondylarthrose)
  • Einengungen des Spinalkanals (Spinalkanalstenose)
  • Wirbelinstabilität / Wirbelgleiten (Sypondylolyse, Anterolisthese)
  • Knochenbrüche (Frakturen, osteoporotische Sinterungen)
  • Verletzungen oder Entzündungen des Rückenmark (Myelons)
  • Tumoren oder Metastasen am Knochen, im Spinalkanal und im umgebenden Weichgewebe
  • Entzündungen an den Sehnenansätzen und im Knochen (entzündliche Skeletterkrankungen, Morbus Bechterew, Sakroiliitis)

 

Behandlung von Rückenschmerzen

Je nach Ursache können Rückenprobleme mit unterschiedlichen Therapien behandelt werden.

Hier im Kernspinzentrum bieten wir die CT-gesteuerte Schmerztherapie der Wirbelsäule (PRT bzw. periradikuläre Therapie) an. Dabei erfolgt unter CT-Kontrolle eine gezielte Einbringung von Medikamenten direkt an die betroffene Nervenwurzel. Die PRT ist ein risikoarmes, minimalinvasives Verfahren und ambulant innerhalb weniger Minuten durchführbar. Wir beraten Sie gern.

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